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»Motor für Aktivitäten«

SPD befürwortet »Wissenschaftsbüro«


Bielefeld (bp). Die SPD erhofft sich die Einrichtung eines Wissenschaftsbüros und bringt einen Antrag in der Ratssitzung am 10. Mai ein. Ein solches Wissenschaftsbüro, so Fraktionsvorsitzender Peter Clausen solle als »Motor« gemeinsamer Aktivitäten von Bielefelder Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung agieren. Clausen: »Wir müssen unsere Hochschullandschaft eindeutiger profilieren, haben Stärken, die anderswo nicht zu finden sind.« Hans Hamann, Fraktionsgeschäftsführer, betont, dass eine Koordinierung in der Vernetzung Hochschulen - Stadt fehle. Jetzt sei genau der richtige Zeitpunkt, »auf den Zug aufzuspringen«, denn: Der Europäische Fond für regionale Entwicklung (EFRE) stelle bis 2013 erhebliche finanzielle Mittel für regionale Entwicklung zu Verfügung, für Ostwestfalen-Lippe seien das pro Jahr fünf Millionen Euro. Hamann: »Deshalb sollten wir in Bielefeld nicht abwarten, ob für uns etwas übrig bleibt, sondern selber sagen, wo unsere Entwicklungsmöglichkeiten liegen.« SPD-Vorschlag: Die Stadt solle für die Finanzierung eines Wissenschaftsbüros für drei Jahre 120 000 Euro jährlich zur Verfügung stellen - möglichst EU-gefördert.

Artikel vom 08.05.2007