Strahlender Sieger: Nicolas Sarkozy mit seiner Ehefrau Cecilia.Foto: Reuters
Berlin (Reuters). Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt auf einen Schulterschluss mit dem neuen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. »Ich glaube, es wird eine sehr gute Zusammenarbeit mit ihm geben«, sagte sie gestern nach einem Telefonat mit dem konservativen Politiker. Die CDU hoffe nun auf eine Wiederbelebung des EU-Verfassungsprozesses. Merkel sagte: »Wir haben darüber gesprochen, dass wir die deutsch-französische Zusammenarbeit weiterführen und intensivieren werden.« Den Wahlsieg des von der konservativen UMP getragenen Sarkozy nannte sie großartig. Merkel sagte, beide hätten sich auf eine engere deutsch-französische Kooperation verständigt. SPD-Chef Kurt Beck betonte ebenfalls, er hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Der Fraktionschef der Sozialisten im Europaparlament, Martin Schulz, forderte Sarkozy auf, eine klare Haltung zu den EU-Beitrittsgesprächen der Türkei einzunehmen: »Er muss sich äußern, ob er diese Verhandlungen noch so will, wie sie jetzt geführt werden«. Sarkozy hat sich gegen eine Mitgliedschaft ausgesprochen. Sarkozys erste Auslandsreise führt nach Berlin. Themen der Zeit