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»Kompositionen« - vom
Skizzenbuch zur Collage

Werke von Heidi Schardt in der Pellahöhe zu sehen

Gadderbaum (uko). »Kompositionen« hat Heidi Schardt die Bilder ihrer Ausstellung genannt, die seit Sonnabend im Begegnungszentrum Pellahöhe zu sehen sind.
Heidi Schardt drückt damit auch den komplexen Entstehungsprozess ihrer Werke aus, die in Mischtechnik und auch unter Verwendung vielfältiger Strukturmaterialien entstanden sind.
Die gebürtige Gadderbaumerin hat nie eine Kunstschule besucht, nie Kurse belegt oder gar an einer Kunstakademie studiert. Sie ist Autodidaktin, bekennt sich stolz dazu, ihre Fertigkeiten als künstlerische Laiin vervollkommnet zu haben. Dabei hat ihre Ausbildung zur Textilzeichnerin und der spätere Berufsweg sicher das Fundament als Künsterlin vorbestimmt.
Vor 20 Jahren begann Heidi Schardt schließlich mit der Malerei, verfasste im Skizzenbuch zunächst natürliche Kompositionen, die den Grundstock für die naturalistische Darstellung wurden. Von einem befreundeten Floristen kamen später Inspirationen der englischen Gartenkunst hinzu. »Ich male in Ruhe«, sagt Heidi Schardt heute, Schnelligkeit ist ihr Ding nicht. So dauert die Entstehung eines Bildes manchmal Monate. Stillstand ist für die Gadderbaumerin ebenso Stilmittel wie das Collagieren und die Überlagerung der Materialien. Glas, Metall, Steine oder gar Muscheln verbindet Heidi Schardt geschickt mit ihrer Malkunst.
Dass sie im Begegnungszentrum Pellahöhe ausstellt, kommt nicht von ungefähr: Seit drei Jahren hat Heidi Schardt hier Malkurse für Kinder und erwachsene initiiert, die erste Anfängergruppe existiert übrigens immer noch. - Die Ausstellung in der Pellahöhe ist noch bis zum 7. Juli zu sehen. Die Öffnungszeiten sind täglich von 13.30 bis 17.30 Uhr jeweils zu den Cafézeiten - und die Werke von Heidi Schardt sind selbstverständlich auch käuflich zu erwerben.

Artikel vom 07.05.2007