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Ida von Bodelschwingh

Ida wurde am 15. April 1835 auf dem Wasserschloss Heyde bei Unna geboren und wuchs im Kreise von acht Geschwistern auf. Ihr Vater Carl von Bodelschwingh war später preußischer Finanzminister. Im April 1861 heiratete sie ihren Cousin Friedrich von Bodelschwingh, und behielt damit ihren Nachnamen. Das Paar lebte zunächst in Paris, wo der Pastor die deutsche Kolonie betreute. 1864 zogen sie mit ihrem kleinen Sohn Ernst nach Dellwig. Ida führte einen Pfarrhaushalt. 1869 verloren Bodelschwinghs binnen zwei Wochen ihre vier Kinder (Ernst, Elisabeth, Friedrich und Karl) - sie waren an Diphtherie erkrankt.
Im Januar 1872 zogen Bodelschwinghs gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Wilhelm nach Bethel um. Dort wuchs die Familie wieder auf sechs Köpfe (nach Wilhelm wurden noch Gustav, Frieda und Friedrich geboren).
20 Jahre lebte Ida von Bodelschwingh in Bethel, erlebte das Aufblühen der diakonischen Anstalten mit. 1894 wurde ihr Gesundheitszustand schlechter, vermutlich litt sie auch an Depressionen. Sie starb im Dezember desselben Jahres und wurde auf dem alten Friedhof Bethel begraben.

Artikel vom 05.05.2007