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Brinkmann baut Zentrale

Für Eduard Dressler

Herford/Großostheim (WB/ef). Der Herforder Herrenmodenhersteller Brinkmann hat am Firmensitz seiner Tochter Eduard Dressler in Großostheim (Bayern) neun Millionen Euro investiert.

Am Freitag wurde die neue Firmenzentrale in der Nähe von Aschaffenburg feierlich eröffnet. Eduard Dressler fertigt unter anderem hochwertige Anzüge. Die 110 Mitarbeiter haben im vergangenen Geschäftsjahr 40 Millionen Euro erlöst. Damit trug das Tochterunternehmen ein Sechstel zum Gruppenumsatz in Höhe von 244 Millionen Euro bei.
Mit der Millionen-Investition will Brinkmann (in Deutschland 1250 Beschäftigte) die Wettbewerbsfähigkeit seiner Tochter weiter steigern. Gut jedes dritte Kleidungsstück liefert Eduard Dressler ins Ausland. Hauptexportländer sind Niederlande, Österreich, Schweiz, Belgien und Skandinavien. Weitere bekannte Brinkmann-Marken sind Bugatti und Pikeur.
Das neue Logistikzentrum entstand auch mit Unterstützung aus Bielefeld. So wurde das Gebäude mit einer Dürkopp-Förderanlage ausgestattet, die einen reibungslosen Ablauf garantieren. Es können bis zu 150000 Teile Hängeware und bis 70000 Teile Liegeware gelagert werden. Außerdem befinden sich hier Qualitätssicherung und -kontrolle. Der Bau mit Verwaltungsgebäude und Logistikhalle entstand in acht Monaten.
Eduard Dressler gehört seit 2004 zur Brinkmann-Gruppe. Die Tochter tritt von dieser Herbst-/Wintersaison an als Komplettanbieter auf. Neben Anzügen, Sakkos, Hosen, Mänteln und Jacken führt das Unternehmen dann auch Accessoires wie Hemden, Krawatten und Strick im Sortiment.

Artikel vom 05.05.2007