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Hochschulen
fordern Geld

Für neue Studienplätze


Gießen (dpa). Die Hochschulen fordern mehr Geld für den Hochschulpakt 2020, mit dem Bund und Länder bis 2010 mehr als 90 000 neue Studienplätze für die geburtenstarken Jahrgänge schaffen wollen. »Das lässt sich so nicht realistisch finanzieren«, sagte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Margret Wintermantel, am Freitag in Gießen nach der zweitägigen HRK-Jahres- und Mitgliederversammlung.
Das von den Wissenschaftsministern von Bund und Ländern gebilligte Konzept berge unkalkulierbare Finanzrisiken für die Hochschulen. »Wir müssen sicherstellen, dass wir auf keinen Fall Abstriche bei der Qualität der Studiengänge machen dürfen.«
Die Ausstattung mit 1,13 Milliarden Euro - je zur Hälfte von Bund und Ländern - für 90 000 Studienplätze in den alten Flächenbundesländern sei zu niedrig, sagte Wintermantel. Dabei würden mit 5500 Euro pro Studienplatz 1800 Euro weniger als die echten Kosten zu grunde gelegt.

Artikel vom 05.05.2007