TSG Hoffenheim ist in der zweiten Liga und will nach ganz oben
Sinsheim (dpa). Der badische Dorfverein TSG Hoffenheim feiert den Aufstieg in die 2. Bundesliga - und plant schon fürs Fußball- Oberhaus. »Unser Ziel ist die Bundesliga. In drei Jahren werde ich 70. Es wäre ein schönes Geschenk. Ich bin optimistisch und rechne in unserer ersten Zweitliga-Saison mit einer Platzierung zwischen fünf und acht«, sagte Mäzen und Milliardär Dietmar Hopp nach dem 4:0 (1:0)-Sieg gegen die Sportfreunde Siegen. Vier Spieltage vor Saisonende ist die TSG in der Fußball-Regionalliga Süd nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen und folgt damit SV Wehen in die 2. Liga. »Wir waren nicht die Übermannschaft, andere haben genauso gute Spieler. Doch wir hatten am Ende die beste Kondition und die Mannschaft war eine verschworene Gemeinschaft«, sagte Trainer Ralf Rangnick. Der Verein aus dem 3300 Einwohner starken Sinsheimer Teilort, der von SAP-Mitbegründer Hopp unterstützt wird und Anfang der 90er Jahre noch in der Kreisliga spielte, ist mittelfristig auf die Bundesliga ausgerichtet. Dafür soll bis 2009 das 30 000 Zuschauer fassende und 40 Millionen teure neue Stadion in Sinsheim an der Autobahn A 6 entstehen. Vorläufig spielt die TSG jedoch im Dietmar-Hopp-Stadion, das für 2 Millionen Euro auf ein Fassungsvermögen von 6350 Zuschauern ausgebaut wird. Vier bis fünf neue Spieler sollen kommen. Rangnicks Plan: »Wir kaufen keine Stars, wir wollen uns gezielt verstärken.«
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