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Ökumene:
kein Stillstand

Huber beim Papst


Rom (dpa). Trotz weiter bestehender Differenzen mit dem Vatikan gibt sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, beim Thema Ökumene optimistisch. »Es gibt keineswegs einen Stillstand in der Ökumene«, sagte Huber nach einem Gespräch mit Papst Benedikt XVI. am Freitag in Rom. »Bei allen Schwierigkeiten, die wir haben, geht es weiter.« Er habe bei der Audienz den Wunsch vieler Gläubigen nach einem gemeinsamen Abendmahl von Protestanten und Katholiken angesprochen. Dies lehnt der Vatikan derzeit ab.
Es habe ein überaus offenes Gespräch gegeben, sagte Huber. Er habe die »Dringlichkeit« des gemeinsamen Abendmahls besonders für evangelisch-katholische Ehen offen angesprochen. Konkrete Schritte in einer weiteren Annäherung zwischen Protestanten und Katholiken nannte Huber allerdings nicht.

Artikel vom 05.05.2007