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Frühe Hilfen für
vernachlässigte Kinder

Deutscher Kinderschutzbund tagt in Gütersloh


Gütersloh (WB/lnw). Nach der Häufung Aufsehen erregender Fälle von Vernachlässigung von Kindern und Gewaltübergriffen im vergangenen Jahr hat der Deutsche Kinderschutzbund mehr frühe Hilfen für Kinder gefordert. Netzwerke aus Gesundheitsämtern, Jugendhilfe, Erziehern, Lehrern, Ärzten und Kirchen sollten möglichst gleich nach der Geburt an Familien herantreten, sagte Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, am Freitag in Gütersloh. »Frühe Hilfe ist kostengünstig und wirkt. Die Städte zahlen teuer drauf, wenn sie das nicht machen.« Entsprechende Projekte gebe es etwa in Dormagen, Düsseldorf und Gelsenkirchen.
»Es gibt immer mehr gute Beispiele«, betonte Hilgers am Rande der Kinderschutztage, die bis zum 6. Mai in der Stadthalle Gütersloh stattfinden.
Am Samstagabend wird das 50-jährige Bestehen des Kinderschutzbundes im Kreis Gütersloh gefeiert. Weitere Informationen unter www.dksb-gt.de

Artikel vom 05.05.2007