Bielefeld (hu). Im 16. Jahrhundert konnte man Ananas als Dekoration für Feste ausleihen, eine Frucht besteht aus bis zu 200 Beeren, die während der Wachstumsphase zusammenwachsen - und man kann die Frucht sogar zuhause züchten. Wer das bislang noch nicht wusste, der kann es noch bis heute, Samstag, in der Marktkauf-Filiale an der Huberstraße erfahren. Dort haben die Auszubildenden Fatma Karakas (26) und Thomas Schröder (24) zusammen mit den Praktikantinnen Ezgi Erdem (21) und Doha Atra (16) eine Aktion rund um die süße Frucht organisiert - in eigener Regie. »In bundesweit allen Marktkauf-Häusern gibt es eine Wettbewerb. Dabei geht es darum, wer innerhalb einer Woche am meisten Ananas verkauft«, erklärt Geschäftsführer Karl Kordes. In seiner Filiale entschloss er sich, die Teilnahme den Auszubildenden zu überlassen. »Und die waren sofort begeistert«, so Kordes. Eine Woche lang bereiteten Fatma Karakas und Thomas Schröder die Aktion vor. »Wir haben den Aufbau des Standes im Eingangsbereich des Marktes und die Präsentation der Waren geplant, Rezepte und Info-Material über die Ananas zusammen gestellt«, erklären die Lehrlinge. Das Ziel: 1000 Ananas innerhalb einer Woche verkaufen. Spannend sei dabei vor allem die Herausforderung. »Selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu tragen, das macht Spaß«, so Fatma Karakas. Und Thomas Schröder ergänzte: »Das ist eine besondere Form der Teamarbeit und eine Bereicherung der Ausbildung.« Aus diesem Grund gebe es Azubi-Aktion regelmäßig in den Marktkauf-Häusern, erläuterte Karl Kordes. »Vor zwei Jahren haben sieben Auszubildende vier Wochen lang unserer Filiale geführt.« Wie gesund Ananas sind, das wollen die Auszubildenden auch den Spielern des DSC-Arminia beweisen. Vor der Fahrt zum Auswärtsspiel in Leverkusen am heutigen Samstag überreichen sie einige Kisten der Früchte an den DSC-Verpflegungswart Udo Geßler. Karl Kordes: »Damit die Vitamine die Spieler in Schwung bringen.«
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