Bielefeld (WB/jm). Mit einer auch in dieser Deutlichkeit verdienten 28:37 (14:20)-Niederlage beim VfL Mennighüffen beendete Jörg Harke seine zweijährige Amtszeit beim Handball-Oberligisten TSG Altenhagen-Heepen. »Schade. Ich hätte mir zum Abschied gerne einen Sieg gewünscht,« bedauerte der Trainer. »Dafür kamen wir aber nie in Frage, dafür waren wir nicht präsent genug.« Die TSG zeigte in Löhne noch einmal einige Facetten ihrer Launenhaftigkeit. So sei »in der Abwehr nicht richtig zugepackt« worden und wurde sich vorne erneut der Luxus gegönnt, vier Siebenmeter vergeben; von Janni Werner (2), Falk von Hollen und Carl-Moritz Wagner. Zudem sei das Überzahlspiel »zu drucklos gewesen. Die Spielzüge wurden nicht zu Ende gespielt,« monierte Harke. »Es war ein typisches Saisonausklangsspiel von uns. Keiner sollte sich mehr weh tun«. Harkes Trainer-Nachfolger Helmut Bußmeyer war aufgrund eines Familienfestes übrigens nicht zugegen. Nach mehreren Gleichständen bis zum 4:4 setzte sich der Gastgeber über 7:4 vorentscheidend auf 13:7 ab. »Nach dem 21:24-Anschluss keimte nochmal etwas Hoffnung auf,« meinte Jörg Harke. Doch der bissige VfL wollte sich für die knappe Hinspielniederlage revanchieren und nutzte die TSG-Flüchtigkeitsfehler, um über 27:21 auf 32:24 davon zu preschen. Die finale Stimmung im Lager der TSG Altenhagen-Heepen litt jedenfalls nicht unter der neunten Saisonniederlage. Bis morgens um 4 Uhr feierten Mannschaft und Trainer ihren vierten Tabellenplatz im Cafe Europa. »Ein guter Ausklang,« schmunzelte Harke. TSG Altenhagen-Heepen: Knop/Welge - Wagner (5), Korte (3), Starck (6), Glüer (3), Werner (5), Schraps (1), von Hollen (5/2), Limbach, Rethmeier, Richter. Der Spielfilm: 1:1, 2:2, 4:4, 7:4, 9:7, 13:7, 15:8, 20:14 (30.), 24:21, 27:21, 30:23, 32:24, 33:25, 34:27, 37:28 (60.).
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