Nach dem Scheitern der Präsidentenwahl in der Türkei hat das Parlament einstimmig Neuwahlen für den 22. Juli beschlossen. Sie finden damit vier Wochen später statt, als es Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seine Regierungspartei AKP angestrebt hatten. Gegen einen früheren Termin hatte die nationale Wahlkommission eingewandt, dass sie 80 Tage Vorbereitungszeit brauche. Die Regierung hatte Neuwahlen gefordert, nachdem das Verfassungsgericht den ersten Wahlgang der Präsidentenwahl für ungültig erklärt hatte.
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