Hamburg (dpa). Sektgelage und Freudentänze beim VfL Bochum, Schamesröte beim Hamburger SV: Beide Clubs waren am Samstag um 17.18 Uhr gerettet, aber die Reaktionen hätten nach der 3:0 -Gala der Bochumer in Hamburg unterschiedlicher kaum sein könnnen. Der VfL erarbeitete sich sein Erste-Klasse-Ticket, dem HSV wurde es von der Konkurrenz geschenkt. »Unser großes Ziel haben wir erreicht«, verkündete Bochums Trainer Marcel Koller voller Stolz. »Jetzt wollen wir noch unser kleines Ziel angehen. Und das ist ein Platz im UI-Cup.« Darauf hatten auch die einzigen Bundesliga-Dauerbewohner aus Hamburg geschielt, doch die mit lediglich drei Siegen schlechteste Heimmannschaft der Liga verabschiedete sich als Tabellen-Zwölfter aus dem Kandidatenkreis für Rang sieben. »Uns bleibt ein kleines bisschen Zufriedenheit«, sagte Trainer Huub Stevens über den Klassenerhalt trotz der herben Abfuhr, für die Theofanis Gekas (61.), Dennis Grote (66.) und Zvjezdan Misimovic (80., Handelfmeter) gesorgt hatten.
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