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Lebendige Schulgeschichte

Waldhof: 13 Damen treffen sich zum Abi-Jubiläum


Bielefeld (ke). Schulische Stadtgeschichte wurde am Mittwoch in der Bielefelder Altstadt lebendig, als sich 13 Damen aus dem Norden, dem Süden, Osten und Westen der Bundesrepublik ein Stelldichein beim 50-jährigen Wiedersehen nach ihrer Abiturfeier gaben. Ruth Leutheusser-de Vries, die Leiterin des Gymnasiums am Waldhof, hieß die Seniorinnen am historischen Ort willkommen. »Das Wiedersehen zum Jubiläumsdatum am 9. März 1957 haben wir bewusst in frühlingshaftere Tage gelegt«, erläuterte die Steinhagenerin Hannelore Niemeyer, geborene Müller, und freute sich über die sommerlichen Temperaturenbei dem gemeinsamen Ausflug durch die Altstadt.
Die einstige Klassensprecherin sorgte auch nach dem letzten Wiedersehen vor zehn Jahren für den guten Draht zu den einstigen Mitschülerinnen, so dass nach guter Vorplanung zusammen mit Angelika Kühl und Ulrike Rappolt das zweitätige Treffen im »Milser Krug« ermöglicht wurde. Zum zweitägigen Ausflugsprogramm gehörte diesmal der Besuch von Kunstsammlungen in Bielefeld und in Herford.
Die Gruppe war einst als erste in das neue Oberstufen-Gebäude des früheren Bielefelder Bavinkgymnasiums (heute: Gymnasium am Waldhof) eingezogen. Unter den einstigen Cäsilienschülerinnen - ihr früheres schulisches Domizil ist dem Karstadt-Parkhaus an der Elsa-Brändström-Straße gewichen - wählte die stattliche Anzahl von 15 von 36 Mädchen den mathematisch-physikalischen Zweig.
Unter anderem waren es Lehrerinnen, Juristinnen, Apothekerinnen und auch eine Architektin, die sich jetzt zu einem Jubiläumswiedersehen im Ruhestand versammelten.
Zehn der Damen kamen von auswärts in die Leineweberstadt zur einer frühsommerlichen Wiedersehenfeier, die wieder hervorragend vorbereitet worden war.

Artikel vom 04.05.2007