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Balda noch
mit Verlust

Besserung erwartet

Bad Oeynhausen (WB/in). Die Balda AG hat auch im ersten Quartal 2007 einen Verlust erwirtschaftet -Êund sich damit »wie geplant«Êentwickelt. An den ursprünglichen Planzahlen muss nach Ansicht von Vorstandschef Johannes Gut nichts geändert werden.

Auf vergleichbarem Niveau, also ohne die inzwischen verkauften Unternehmensteile, erreichte der Umsatz 63,1 Millionen Euro. Er lag damit um 22,4 Prozent unter den 81,3 Millionen Euro, die von Januar bis März 2005 erwirtschaftet wurden. Vor Steuern rutschte das Ergebnis (EBT) von plus 6,6 Millionen Euro auf minus 4,9 Millionen. Auch nach Steuern bleibt ein Fehlbetrag von 1,9 Millionen Euro. Im Vorjahr stand ein Gewinn von 4,2 Millionen Euro im Balda-Buch.
Gut nannte gestern als Ursache für diesen Ergebnis-»Swing«Êvon 6,1 Millionen Euro (nach Steuern) der Wegfall der Aufträge des Pleite-Unternehmens BenQ und die Anlaufkosten für die Verlagerung großer Geschäftsteile nach China als Ursache. An den Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr müsse deshalb nichts geändert werden. Hier erwarten die Oeynhausener aus heutiger Sicht einen Umsatz zwischen 600 und 650 Millionen und einen Vorsteuergewinn von 50 bis 55 Millionen Euro. Allenfalls könne der Preisverfall etwas auf den Umsatz drücken. Dies hätte allerdings nach Aussage Guts keine Folgen für den Gewinn.
Ende März hat Balda konzernweit 7648 Mitarbeiter beschäftigt. Das waren trotz des Abbaus von gut 1000 Stellen in Deutschland weltweit 5,7 Prozent mehr Stellen als vor einem Jahr.
www.balda.de

Artikel vom 03.05.2007