03.05.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Markierungen sollen
Unfallzahlen senken

Mit Schutz für Radler Bilanz noch verbessern


Bielefeld (WB). Leicht rückläufig war die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit 10215 im vergangenen Jahr in Bielefeld. 293 Zusammenstöße oder 2,79 Prozent weniger ermittelte die Unfallkommission. Sie stellte 34 Häufungsstellen fest. Die Kollisionen mit tödlichem Ausgang sanken um drei auf 13.
Leicht angestiegen ist die Beteiligung von Radfahrern von 351 auf 357. Einer kam zu Tode, 59 wurden schwer und 297 leicht verletzt.
Neuralgische Punkte sind Radwege, die für beide Fahrtrichtungen zugelassen sind, wie an der Gütersloher Straße/Sommerstraße. Aber auch Kreuzungen mit Gehwegen, die für Radler freigegeben sind und in beiden Richtungen befahren werden dürfen, ist besondere Vorsicht gefragt. Hier müssen Radfahrer beim Queren der Einmündung den Vorrang der Fahrzeuge auf der Fahrbahn beachten. Auch das Nichtbeachten des geradeaus fahrenden Radfahrers beim rechts Abbiegen von Kraftfahrzeugen ist häufig Unfallursache.
Rotlichtverstöße der Radler und die Benutzung von Radwegen in falscher Fahrtrichtung nennt die Unfallkommission als Schwerpunkte der Unfallursachen. Deutliche Markierungen von Radwegen in Einmündungsbereichen aber auch Verbotsschilder für Radler sollen für mehr Sicherheit sorgen.

Artikel vom 03.05.2007