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Großer Wirbel in der Familie

Zwei neue Gesichter beim Fürsten

ZDF, Mittwoch, 20.15 Uhr: In die von Schicksalsschlägen und Intrigen gebeutelte Adelsfamilie von Thorwald kommt frisches Blut: Der Film- und Fernsehschauspieler Thomas Heinze steigt in die Serie »Der Fürst und das Mädchen« ein.
Ist am 23. Mai erstmals als Sophia von Waldow zu sehen: Schauspielerin Julia Stinshoff.
Peter Thomas (Thomas Heinze) ahnt noch nicht, dass er mit dem Clan der Thorwalds verwandt ist.

Der Berliner spielt den katholischen Priester Thomas Baumgartner, der mit einer Knochenmarkspende das Leben der Leukämiepatientin Fürstin Beate (Daniela Ziegler) gerettet hat. Seine Anonymität bleibt nicht lange gewahrt, denn Beate deckt auf, dass er in Wirklichkeit der uneheliche Sohn des alten Fürsten Friedrich von Thorwald (Maximilian Schell) ist. Nicht nur im Thorwald-Clan sorgt diese Mitteilung für viel Wirbel. Auch das Leben des jungen Kirchenmannes wird gehörig durcheinander gebracht.
»Thomas ist ein relativ ernster, im Glauben gefestigter Priester, der dann in den klassischen Konflikt gerät, dass er sich in eine Frau verliebt und jetzt gar nicht so recht weiß, was er machen soll«, beschreibt Heinze seine Rolle. Im wirklichen Leben wäre der Priesterberuf für Heinze allerdings keine Alternative. »Ich schätze schon sehr die Selbstbestimmung und die Freiheit. Dafür bin ich einfach nicht religiös genug, mein gesamtes Schicksal in die Hand einer höheren Macht zu legen.«
Neu in die Serie kommt auch Julia Stinshoff. Die blonde Schauspielerin wird vom 23. Mai an als Sophia von Waldow dabei sein. Die Vollblut-Journalisten weilt auf Einladung ihrer alten Schulfreundin Ursula Fürstin von Thorwald (Rike Schmid) auf dem Schloss. Doch auf einmal ereignen sich höchst dramatische Dinge, die alle bisherigen Schicksalsschläge in den Schatten stellen.
Für Stinshoff, die sich vor allem in Comedys einen Namen gemacht hat und zur Zeit neben Oliver Pocher im Kinofilm »Der Vollidiot« zu sehen ist, waren die Dreharbeiten mit Maximilian Schell sehr beeindruckend. »Das war hochinteressant, da steht ein Riesenberg Filmgeschichte hinter ihm«, schwärmt sie. Auch wenn sie derzeit ihre Fühler in ernsthaftere Richtungen ausstreckt, will sie sich trotzdem nicht von Comedy abwenden. »Da fühle ich mich zu Hause, ich lache auch privat sehr gerne und viel, und ich finde es wundervoll, andere zum Lachen zu bringen«, sagt Stinshoff.

Artikel vom 01.05.2007