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Bauen im demographischen Wandel

Nachfrage nach altersgerechten Wohnformen nimmt immer mehr zu

Die Nachfrage nach altersgerechten Wohnformen wird mittel- und langfristig weiter zunehmen, prognostiziert das Institut für Wohnungswesen InWIS an der Ruhr- Universität Bochum. Das klassische Altersheim sei dann kaum mehr gefragt.
Um eine soziale Isolation älterer Menschen zu vermeiden, haben sich über ein Siedlungsgebiet verteilte, kleinere Wohnanlagen bewährt. Foto: Deutsche Poroton
Der demographische Wandel erfordert in den nächsten Jahrzehnten den Bau Millionen altersgerechter Wohnungen. Um unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und eine soziale Isolation älterer Menschen zu vermeiden, haben sich eingestreute Senioren-Wohnungen oder über ein Siedlungsgebiet verteilte, kleinere Altenwohnanlagen bereits bewährt, so das Ergebnis der Studie »Neue Wohnung auch im Alter« der Schrader-Stiftung. In Hinblick auf Gebäudegröße und Belegungsmix zeige sich, dass ältere Menschen zwar gerne mit Menschen der gleichen Altersgruppe zusammenwohnen möchten, große, abgegrenzte »Altenghettos« aber nicht akzeptiert werden. Dann doch lieber in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Allerdings seien auch sehr viele zu einem Umzug bereit - etwa aus der Innenstadt in Vororte oder an den Stadtrand. »Wichtig ist ihnen eine gute infrastrukturelle Einbindung des Wohnstandortes«, sagen die Alters-Experten.
Auf dem Markt der Seniorenimmobilien hat bereits eine Trendwende stattgefunden, haben die InWIS-Forscher herausgefunden. Für die traditionellen Formen des altersgerechten Wohnens, wie Alten- und Pflegeheime, erwartet das Institut einen starken Nachfragerückgang. Altersgerecht heißt künftig, dass ein entsprechendes Dienstleistungsangebot abrufbar ist - immer beliebter wird das Betreute Wohnen. Zum Service gehören etwa Einkaufsdienste, Hilfen bei der Wohnungsreinigung, beim Kochen, der Begleitung zum Arzt und bei Behördengängen. Pflegerische Aufgaben können von ambulanten Diensten oder durch zu Fuß erreichbare Einrichtungen erfüllt werden. Obligatorisch ist ein Notruf-Dienst. Stark nachgefragt würden solche Wohnformen in etwa 15 Jahren, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in das Alter für das Betreute Wohnen kommen.
Grundlage für gutes Wohnen im Alter ist überdies ein gesundes Raumklima: Alle verwendeten Materialien sollen die körperliche und geistige Gesundheit fördern, statt sie weiter einzuschränken. Eine hohe Luftfeuchtigkeit, Schimmel oder Schadstoffe machen gesundes Wohnen unmöglich. Geprägt wird das Klima im Haus von den Baustoffen. Wer kein Risiko eingehen will, der findet im Poroton-Ziegel einen bewährten Baustoff. Sie sind absolut frei von giftigen oder allergieauslösenden Stoffen. Aufgrund seines kapillaren Gefüges ist dieser Baustoff ein natürlicher Feuchteregler: er nimmt die Feuchte im Raum auf, speichert sie und gibt sie bei günstigen Außenluftbedingungen rasch wieder ab. So entsteht in den eigenen vier Wänden ein ausgeglichenes Klima. Das gute Wärmespeicher- und Dämmvermögen sorgt im Tagesverlauf für gleichmäßige Raumtemperaturen.
»Innerhalb von Ziegelwänden entsteht eine ganz besonders wohnliche, eine vertraute, warme Atmosphäre«, sagt der Baustoff-Experte Hans Peters.
Informationen sind erhältlich bei der Deutschen Poroton GmbH, Cäsariusstraße 83 a, 53637 Königswinter, Telefon: 070 00/ 76 76-866, Fax: 070 01/76 76-866, E-Mail: mail@poroton.org.

Artikel vom 04.05.2007