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Ein Unglück beendet die Ära
Das Zeitalter der Luftschiffe endete ganz jäh am 6. Mai 1937 - also genau vor 70 Jahren. Damals ging der Zeppelin »Hindenburg«, das größte Luftschiff der Welt, vor den Augen der Weltöffentlichkeit in Flammen auf und stürzte ab. Das berühmte Luxushotel der Lüfte wollte nach einer erfolgreichen Atlantiküberquerung gerade in der Nähe von New York landen. Es gab viele Schaulustige, im Radio wurde live berichtet.
Bis heute ist unklar, warum die riesige gasgefüllte Hülle Feuer fing. Weil sie mit hoch brennbarem Wasserstoff gefüllt war, breiteten sich die Flammen blitzschnell aus. Es dauerte nur eine halbe Minute, bis die »Hindenburg« als brennendes Gerippe auf dem Boden aufschlug. Nicht alle Passagiere konnten sich retten; 36 Menschen starben.
Dieser entsetzliche Absturz war das vorläufige Ende der deutschen Zeppelin-Luftschifffahrt mit zahlenden Passagieren. 60 Jahre später erschien über dem Bodensee, der Heimat von Graf Zeppelin, der »Zeppelin NT« am Himmel. »NT« steht für neue Technik. So eine Katastrophe soll sich nicht wiederholen.

Artikel vom 05.05.2007