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Der »Verkehrserzeuger« bereitet Sorgen

BZV Schildesche verlangt von der Stadt weitere detaillierte Prüfung


Schildesche (jr). Das geplante Erweiterungsgelände der Universität an der Langen Lage begrüßt die Bezirksvertretung (BZV) Schildesche. Kopfzerbrechen bereitet den Bezirkspolitikern aber noch die Entwicklung des Individualverkehrs. Vor allem der Knotenpunkt Schloßhofstraße/Voltmannstraße - auf Schildescher Gebiet liegend - dürfte von der Kfz-Mehrbelastung betroffen sein, der einmal vom neuen Hochschul-Campus Bielefeld ausgehen wird. Selbst Hans Martin, stellvertretender Leiter vom Amt für Verkehr, gab während seines Vortrags in der jüngsten BZV-Sitzung zu verstehen, dass gerade hier mit einem »starken Verkehrserzeuger« zu rechnen sei. Und da gelte es, noch einige kritische Punkte zu klären.
Auf diesen Hinweis ging in der anschließenden Diskussion der Politiker sogleich Bezirksvorsteher Detlef Knabe (SPD) ein, indem er bemerkte: »Wenn schon die Verwaltung Schwierigkeiten sieht, läuten bei uns erst recht die Alarmglocken.« Einstimmig wurde die Stadt von der BZV aufgefordert, die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes zu untersuchen. Dies auch im Sinne der Anwohner.
Nach Verwaltungsplanung geht die Stadtbahnverlängerung der Linie 4 bis zur Schloßhofstraße. MoBiel-Sprecher Hartwig Meier: »Bei einer bereits von Bürgern gewünschten Verlängerung direkt ins Dürerviertel kämen wir in die dortige Straßenplanung.« Das aber sei erst mittelfristig denkbar.

Artikel vom 28.04.2007