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Der TuS N-Lübbecke schöpft Hoffnung

Einen Punkt von Relegation entfernt


Lübbecke (WB/Les). »Die Hoffnung stirbt zuletzt!« Auch beim TuS N-Lübbecke in der Handball-Bundesliga. Das Fünkchen Hoffnung der Ostwestfalen erhielt freilich am Donnerstag neue Nahrung. Trotz des 30:27 (11:15) über FA Göppingen bleibt Lübbecke zwar Tabellenvorletzter, ist aber bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herangerückt.
Velimir Kljaic, der neue Coach des TuS, hatte sich für die Abwehr einen cleveren Schachzug einfallen lassen, ließ Jakub Szymanski als Indianer vor der Abwehr decken. Er selbst und der Rest mussten weite Wege gehen, sollte sich der Erfolg einstellen. Stöhnte ein fix und fertiger TuS-Kapitän Paco Fölser nach dem ersten Triumph der Rückrunde: »Ich kann nicht mehr. Wir sind in der Abwehr unfassbar weite Wege gegangen.«
Doch die Mühe lohnte sich. Aus dem 11:15-Pausenrückstand wurde in der 52. Minute die erste Führung zum 25:24. Und weil die 1800 Zuschauer jetzt wie ein Mann hinter dem Gastgeber standen, kannte der keine Schmerzen mehr, lief und lief und lief. Jeder Einzelne kämpfte wie ein Löwe. Als dann Sandu Iacob mit seinem verwandelten Tempogegenstoß das 30:27 erzielte, der Gast auch noch den Ball verlor, waren die ersten fürs Überleben so wichtigen Doppelpunkte im Sack.

Artikel vom 28.04.2007