27.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lehrerfortbildung am
»teutolab« der Uni sichern

Staatssekretär Winands besucht Mitmachlabor


Bielefeld (sas). In Schülern die Lust und Neugierde auf Naturwissenschaften zu wecken, ist das vornehmste Ziel der »Mitmachlabors« der Universität. Daneben aber sammeln Lehramtsstudenten in den Experimentierlabors Erfahrungen, und längst werden hier auch Lehrer fortgebildet. Wie es im »teutolab« der Chemiefakultät - bundesweit erstes Schüler-Labor an einer Universität und Vorbild für viele andere - zugeht, hat sich gestern vor Ort Günter Winands, Staatssekretär im NRW-Schulministerium, angeschaut.
Ausdrücklich, betont Initiatorin Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, sei das Labor nicht zur Studentenwerbung gedacht: »Spitze braucht Breite. Und nur Bürger, die ein gewisses naturwissenschaftliches Verständnis mitbringen, können mündig mitentscheiden.« Zudem: Die Neugierde von Kindern zu fördern, aus ihnen offene und vorurteilslose Menschen zu machen, beeinflusse das Innovationsklima günstig.
Motivieren will das teutolab aber auch Lehrer, die bei ihren Fortbildungen ebenfalls »Hand anlegen« sollen. Nötig sei dazu, betont Kohse-Höinghaus, die gesicherte, langfristige Abordnung von Fachlehrern an die Uni, um diese Fortbildung abzusichern. Winands hörte sich das Begehr aufmerksam an und berichtete, dass die Lehrerfortbildung ohnehin neu organisiert und künftig ausgeschrieben werden solle.

Artikel vom 27.04.2007