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Spieltag wie gemalt
Dicht
am
DSC
Von Friedrich-Wilhelm Kröger

»Gewonnen« hatte der DSC Arminia schon vorher. Frankfurts Niederlage in Dortmund - nicht so schlecht. Mainz vergeigte gegen Hannover - noch viel besser. Aachen ging gegen die Berliner baden. Ausgezeichnet. Jedenfalls aus dem Bielefelder Blickwinkel.
Denn damit wussten die Arminen: auf einen Abstiegsplatz konnten sie in dieser 31. Liga-Runde gar nicht mehr fallen. Aber um daraus einen Spieltag wie gemalt zu machen, musste noch das ganz große Ding gegen Bremen her. Nach dem tollen Triumph steht die Tür zum Klassenerhalt auf einmal sperrangelweit auf, die Mannschaft muss jetzt nur noch hindurch gehen.
Dabei sind die Aussichten für Spieltag 32 durchaus heiter. Mainz tritt beim VfB Stuttgart an. Das ist im Augenblick ein fast aussichtsloser Auftrag. In Frankfurt klauen sich Eintracht und Alemannia die Punkte gegenseitig. Damit können die Arminen relativ entspannt nach Leverkusen fahren, tief werden sie auch am Sonntag in der BayArena nicht fallen. Die DSC-Spieler kennen dann auch erneut die Vorgabe der schon 24 Stunden zuvor eingespannten Konkurrenz.
Sie werden das bisschen Saisonrest jedoch nicht auf die leichte Schulter nehmen und alles dafür tun, den Klassenerhalt mit den eigenen Mitteln zu bewerkstelligen. Die Rettung steht kurz bevor. Bis es soweit ist, bleibt zu lautes Jubeln aber noch verboten.

Artikel vom 30.04.2007