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Neues Angebot
für ABN Amro


Den Haag (dpa). Die bereits fest verabredete größte Bankenfusion aller Zeiten ist gefährdet. Ein Dreierbündnis um die Royal Bank of Scotland (RBS) will die britische Barclays Bank aus dem Rennen um das niederländische Finanzhaus ABN Amro stoßen. Das Trio bot für die Übernahme der Amsterdamer Traditionsbank gestern 72 Milliarden Euro und übertrumpfte damit Barclays deutlich.
Der Vorstand von ABN Amro, der noch am Montag gemeinsam mit Barclays die Entstehung eines neuen Bankenriesen angekündigt hatte, lud die Vertreter des Konsortiums umgehend zu Gesprächen ein. Außer der RBS sind der belgisch-niederländische Bank-und Versicherungskonzern Fortis sowie die spanische Banco Santander beteiligt. Sie wollen den Anteilseignern von ABN-Amro 39 Euro für jede Aktie bezahlen, größtenteils in bar. Barclays will ausschließlich mit eigenen Aktien bezahlen, nach dem Stand vom Montag im Wert von 36,25 Euro. Das bedeutete ein Angebot von 67 Milliarden Euro. S. 4: Leitartikel

Artikel vom 26.04.2007