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Kommentar

Aufmucken


Der geplante Neubau eines Kohlekraftwerks an der Schildescher Straße steht unter keinem guten Stern. Die Stadtwerke-Geschäftsführung präsentierte ihre Pläne just zu dem Zeitpunkt, als die aktuelle Kohlendioxiddebatte aufflammte, und muss sich nun sagen lassen, eine Dreckschleuder errichten zu wollen. Jetzt mucken auch noch die Eigner auf und wollen den Finanzierungsvorschlag des Managements nicht mittragen. Sie fürchten um ihre Gewinne. Die Stadtwerke-Bosse Rieke und Brinkmann genießen den Ruf, gewiefte Taktiker zu sein. Jetzt ist ihr ganzes Talent gefragt, um das ehrgeizige Ziel, bis 2012 Ersatz für das alte Kraftwerk zu schaffen, doch noch zu erreichen.Michael Schläger

Artikel vom 26.04.2007