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Soldaten zunehmend unzufrieden


Leipzig (ddp). In einer Studie zur Berufszufriedenheit von Soldaten, die der Bundeswehrverband heute in Berlin vorstellen wird, könnte Sprengstoff stecken. Demnach wächst die Unzufriedenheit in der Truppe, wie die »Leipziger Volkszeitung« gestern berichtet. Danach würden sich 48,7 Prozent aller Berufssoldaten nicht wieder für ihren Beruf entscheiden. 73,7 Prozent der Berufssoldaten würden ihren Kindern oder anderen ihnen nahe stehenden Personen den Dienst in den Streitkräften nicht empfehlen. Bedenklich stimme auch, dass nur ganz wenige Soldaten zufrieden seien mit der politischen Führung der Bundeswehr.
Und auch bei der Vorbereitung auf die Auslandseinsätze liege offenbar Einiges im Argen: Mehr als jeder zweite Soldat sehe Mängel bei der Vorbereitung und auch bei der Ausstattung.

Artikel vom 26.04.2007