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Stadt, Land, Wüste oder Fluss
Aktivreisen-Angebot in China wird permanent ausgeweitet
Per Drahtesel durch China radeln, auf Schusters Rappen entlang der Großen Mauer wandern oder auf dem Kamelrücken die Taklamakan-Sandwüste durchqueren: Wer Eindrücke im Land der Mitte sammeln möchte, wählt mittlerweile nicht mehr nur die klassischen Reiseformen.
Statt Verbotene Stadt oder Ming-Gräber im klimatisierten Bus anzusteuern, finden immer mehr deutsche China-Urlauber Interesse an ausgefallenen Reisevarianten. »Wir müssen unser Aktivreisen-Angebot permanent ausweiten«, skizziert Liu Guosheng die Folgen dieser Entwicklung. Der Chef des deutschen Spezialveranstalters für China hält diese Art der Annäherung an seine Heimat für ausgesprochen reizvoll. »Unsere Gäste bewegen sich häufig abseits der gängigen Touristenrouten und lernen so China aus einer völlig anderen Perspektive kennen.«
Die wohl spektakulärste ist dabei zweifelsohne jene vom Kamelrücken bei der Durchquerung einer der weltgrößten Wüsten. Eine Woche lang geht es dabei mit der Karawane entlang der alten Seidenstraße durch die legendäre Taklamakan.
Wer sich per Rad fortbewegt wie die Chinesen, erfährt das Land aus einem ganz spezifischen Blickwinkel - quasi auf Augenhöhe. Dabei muss, wer eine Radtour bucht, nicht zwangsläufig auf die klassischen Höhepunkte einer Chinareise verzichten: Kaiserpalast, Terrakotta-Armee oder Große Mauer werden auch in diesem Fall angesteuert.
Außergewöhnliche Eindrücke vermitteln auch die Wanderreisen, bei denen vor allem die unterschiedlichen chinesischen Landschaften im Mittelpunkt stehen. Ob entlang der Ufer des malerischen Li-Flusses, auf den filigranen Reisfeldterrassen von Longsheng oder durch die vom Yangtze zerklüftete Tigersprungschlucht: Faszinierende Ausblicke entschädigen jederzeit für etwaige Blasen.
www.chinatours.de

Artikel vom 28.04.2007