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Sparsame Urlauber
 Deutsche übernachten gerne preiswert
 Der Deutsche lässt sich sein liebstes Hobby, den Urlaub, nicht vermiesen. Weder Klimawandel noch terroristische Anschläge können ihn wirklich schrecken. Wenn er eine Reise tut, ist er mit durchschnittlich 108 Euro pro Zimmer und Nacht allerdings der sparsamste Tourist in Europa - jedenfalls, was die Hotelübernachtung betrifft.
Es folgen die Finnen mit 112 Euro, Holländer mit 114 Euro sowie Schweden und Österreicher mit je 116 Euro. Mit je 117 Euro pro Zimmer und Nacht schlugen Hotelübernachtungen bei den Spaniern, Italienern und Franzosen zu Buche, dicht gefolgt von den Dänen mit 118 Euro.
An der Spitze platzierten sich die Russen mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 156 Euro pro Zimmer und Nacht. Auch die Briten und Norweger gehörten zu den großzügigen Nationen und bezahlten für ihre Reisen 128 Euro pro Zimmer und Nacht im Durchschnitt. Die Polen ließen sich ihre Unterkunft 126 Euro kosten, gefolgt von den Schweizern (125 Euro), Belgiern (124 Euro) und Portugiesen (123 Euro).
Deutsche Urlauber zahlen für ihre Übernachtung aber nicht nur am wenigsten, auch Touristen, die nach Deutschland reisen, nächtigen hierzulande am günstigsten. Unter allen analysierten europäischen Ländern war Deutschland 2006 mit durchschnittlichen Hotelpreisen von 108 Euro pro Zimmer und Nacht am preiswertesten.
Allen deutschen Städten voran lag dabei Hannover mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 69 Euro pro Zimmer und Nacht. Am tiefsten mussten die Besucher der Bankenmetropole Frankfurt/Main mit durchschnittlich 131 Euro in die Tasche greifen.

Artikel vom 28.04.2007