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Yan Yan kehrt nach China zurück

Panda-Bärin des Berliner Zoos war an Darmverstopfung gestorben


Berlin (dpa). Die tote Pandabärin Yan Yan wird nicht ausgestopft und bleibt auch nicht in Berlin. Der Direktor des Zoologischen Gartens, Bernhard Blaszkiewitz, teilte gestern mit, das chinesische Forstministerium beanspruche das am 26. März überraschend gestorbene Tier für sich. Blaszkiewitz bestätigte damit einen Bericht im »Berliner Kurier«. Dem Wunsch der Chinesen werde entsprochen. Der Zeitpunkt für den Transport sei allerdings noch völlig unklar. Es sei noch »viel bürokratische Vorbereitung nötig«. Yan Yan wird in tiefgefrorenem Zustand im Naturkundemuseum aufbewahrt.
Nach Angaben von Blaszkiewitz kommt die Forderung der Chinesen nicht überraschend. »Das ist Vertragsbestandteil«, sagte der Zoo-Direktor. Er wies außerdem darauf hin, dass der Zoo schon deshalb dem Wunsch nachkommen werde, »weil wir uns natürlich von den Chinesen erneut junge Pandas für den Berliner Zoo erhoffen«. Die Bärin war im Alter von 22 Jahren an den Folgen einer Darmverstopfung gestorben. Sie galt über viele Jahre als Liebling der Zoo-Besucher. In den vergangenen Wochen lief allerdings das Eisbärbaby Knut Yan Yan den Rang ab.

Artikel vom 25.04.2007