Bielefeld (-md-). »Überraschung gelungen«, freut sich Eveline Kampmann. Die Bielefelder Unternehmerin erhielt im Rahmen der Siemens-Mittelstandsförderung 2006 einen von 20 Preisen zuerkannt. »Bei der Firma Mode & Stickerei Kampmann hat uns das Gesamtkonzept überzeugt«, schrieben die Juroren in ihrer Beurteilung. Und das, obwohl sich Juniorchefin Kerstin Kampmann eher beiläufig für den Wettbewerb beworben hatte. Eindruck machte, dass die im Ortsteil Quelle ansässige Firma Kampmann trotz fernöstlicher Konkurrenz am Standort Deutschland festhält und dort zusätzlich Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitstellt. Insgesamt hatte Fujitsu Siemens sechs Server, vier Notebooks und zehn Handgeräte zur Verfügung gestellt. An Kampmann, ausgesucht aus mehr als 1100 Bewerbern, geht ein Server. Der soll die Vernetzung des Mittelständler weiter optimieren, plant Eveline Kampmann. Ihr dienstleistungsorientiertes Unternehmen beliefert eine Vielzahl renommierter Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen von Automobil bis Agrartechnik mit individualisierter Berufskleidung und Shopausstattung zur besseren Kundenbindung. Dabei hat sich das vom Ehepaar Jürgen und Eveline Kampmann gegründete Unternehmen immer mehr zu einem Komplettdienstleister entwickelt, der von der Materialbeschaffung über die Individualisierung durch Besticken bis zur Lagerhaltung und Bereitstellung alle Ressorts übernimmt. »Offensichtlich trafen wir damit genau das von Fujitsu Siemens angetrebte Themenfeld«, freut sich Eveline Kampmann. Zu den Auswahlkriterien gehörten soziale Gesichtspunkte, innovative Geschäftsfelder und Ideen sowie die Schaffung von Beschäftigung. Überreicht wurde der Server von Ewald Möhring, dessen Firma Microtec das Kampmann-Netzwerk betreut. Und in dem laufen sämtliche EDV-Drähte von Stickprogrammen bis zur Buchhaltung auf dem Computer zusammen.
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