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Süßes Gift der Subvention

Geld aus Brüssel - aber wofür eigentlich?


Der Inhalt dieses Artikels bestätigt einmal mehr, wie EU-Förderung funktioniert: Niemand vermisst eigentlich etwas, aber es gibt viel Geld aus Brüssel, 1,7 Milliarden Euro. Die kommen nach NRW, und »wir in Ostwestfalen« sind am besten vorbereitet, ein gutes Stück davon abzubekommen.
Wofür genau, wissen wir zwar noch nicht, aber es lohnt sich, denn zu den 1,7 Milliarden aus Brüssel kommt ja noch einmal der gleiche Betrag aus der Ko-Finanzierung vom Land und/oder von anderen Körperschaften (private Finanzierungsanteile dürften ein frommer Wunsch bleiben).
Bei den Politikern gerät da ganz schnell in Vergessenheit, dass Bund, Länder und Kommunen »kein Geld haben«. Weil Politiker - gleich welcher Couleur - meinen, nur so »etwas für ihre Region erreichen« zu können, wirkt das süße Gift der Subventionen immer weiter. Warum lassen wir das Geld, das wir erst nach Brüssel abführen, nicht bei denen, die es erwirtschaftet haben, und ersparen und damit die Ko-Finanzierung, damit die Schulden nicht noch mehr wachsen?
ANDREAS WESTERMEIER25421 Pinnebergper E-Mail

Artikel vom 03.05.2007