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Kommentar

Gemeinsam für die Region


Die Fusion der Volksbanken ist richtig. Zugegeben, sie kommt mit reichlicher Verspätung. Aber jetzt passen, wie die Vorstände versichern, die Rahmenbedingungen, das Klima, die Zahlen. Eine leistungsstarke Volksbank für das Oberzentrum stärkt den Wirtschaftsraum und optimiert gleichermaßen das Arbeitsfeld der Genossenschaftler. Wer sich am heiß umkämpften Bankplatz Bielefeld behaupten will, braucht Profil.
Und das ist um so bestechender, wenn sich die beiden Volksbanken strategisch für eine gemeinsame Zukunft aufstellen. Ganz nebenbei können die Mannschaften der Kapitäne Schröer und Eikel zeigen, welches Potenzial sich in der Fläche gemeinsam heben lässt.
Wichtig ist jetzt jede Menge Fingerspitzengefühl. Die Hürde des Teutoburger Waldes ist hoch. Immerhin 100 Jahre waren die Genossenschaftler getrennt unterwegs. Und die wirkliche Fusion beginnt erst, wenn die Zahlen längst addiert sind, in den Köpfen und Herzen. Die Volksbanker können hier Zeichen setzen und es der Großstadt vormachen. Die »fusionierte« 1973 und ist irgendwie noch immer am Teuto getrennt.Michael Diekmann

Artikel vom 25.04.2007