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Feiertag

Er war in seiner aktiven Zeit ein Fußball-Genie und begnadeter als selbst ein Franz Beckenbauer, doch ein großer Titel wie dem »Kaiser« war Johan Cruyff nicht vergönnt. »Johan war der bessere Spieler, aber ich bin Weltmeister«, sagte Beckenbauer einst über seinen großen Widersacher, den Denker und Lenker der niederländischen Erfolgself der 70er Jahre. Am 25. April wird der Ästhet am Ball, der auch als Trainer jahrelang erfolgreich arbeitete, 60 Jahre alt. Sein letztes von 48 Länderspielen bestritt Cruyff am 26. Oktober 1977 beim 1:0 gegen Belgien. Der große WM-Triumph blieb dem Stürmerstar versagt: Am 7. Juli 1974 scheiterte Cruyff mit dem Oranje-Team im Finale von München 1:2 gegen Gastgeber Deutschland.

Premiere

Der Marathon in Düsseldorf hat ein weiteres Zugpferd. Der Kenianer Wilson Boit Kipketer, Weltmeister 1997 und Olympia-Zweiter 2000 in Sydney über 3000 Meter Hindernis, wird am 6. Mai in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt sein Debüt über die Distanz von 42,195 Kilometer geben. Der 33 Jahre alte Ex-Weltrekordler bereitet sich in seiner Heimat intensiv vor.

Operation

Portugals Fußball-Legende Eusébio da Silva Ferreira ist in Lissabon an der linken Halsschlagader operiert worden. Der Eingriff sei gut verlaufen, teilte ein Krankenhaus-Sprecher mit. Die Mediziner hatten bei dem 65-jährigen Ex-Torjäger von Benfica Lissabon eine Arteriosklerose festgestellt. Mit der Operation sollte jetzt verhindert werden, dass die Durchblutung des Gehirns blockiert wird.

Loswunsch

Sie wird 34 Jahre alt: Und Für ihren Geburtstag morgen hat Barbara Rittner einen ganz besonderen Wunsch. »Es muss ja nicht gerade Japan auswärts sein«, sagte die deutsche Fedcup-Teamchefin mit Blick auf die wichtige Auslosung der Aufstiegsspiele zur Weltgruppe und mögliche Gegner für ihr Nationalteam. Wie der Weltverband ITF gestern mitteilte, sind die deutschen Tennis-Damen bei der Ziehung in London nicht gesetzt. Damit können sie am 14. und 15. Juli nur auf eines der vier gesetzten Teams Belgien, Österreich, Spanien oder Japan treffen. Dass sich das deutsche Fedcup-Team für die Aufstiegsspiele qualifizieren konnte und auf die Rückkehr in die Erste Liga hoffen darf, hat es in erster Linie zwei Spielerinnen zu verdanken. Die wiedererstarkte Anna-Lena Grönefeld und die unerschrockene Aufsteigerin Tatjana Malek führten ihr Team in Fürth zum 4:1 gegen Kroatien. Rittner war begeistert: »Die Mädchen haben toll gespielt.«

Artikel vom 24.04.2007