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Jeder kann etwas tun



Alle reden vom Klimawandel und ärgern sich über die steigenden Energiepreise. Was kann der Einzelne tun?
Günter Voß: Etwa zehn Prozent der Energie können durch verändertes Verhalten der Verbraucher eingespart werden, zum Beispiel durch richtiges Lüften und Heizen. Weitere fünf Prozent durch einfache Selbermach-Leistungen wie das Dämmen von Rohrleitungssystemen und Rolllädenkästen.

Was raten Sie Hausbesitzern?
Günter Voß: Städte und Gemeinden sowie die Besitzer von privaten und Firmen-Gebäuden können die Energiekosten um weitere 50 Prozent senken. Zum Beispiel durch die Dämmung der äußeren Gebäudehülle, und zwar vom Keller bis zum Dach, inklusive der Fenster. Oft hilft auch ein Wechsel des Energieträgers, hin zu Wärmepumpen, zu Holzpellet-Anlagen oder zur Solar-energie.

Was ist mit Öl, Gas- und Strom?
Günter Voß: Wir setzen grundsätzlich auf erneuerbare Energien. Aber wenn es sich absolut nicht rechnet, kommen auch konventionelle Lösungen in Frage. Dann aber mit verbesserter Technik.

Artikel vom 28.04.2007