Starke Form: SchwimmTeam erzielt in Antwerpen viele neue Bestzeiten
Bielefeld (WB). Frisch aus dem Trainingslager zurückgekehrt, waren die Aktiven des SchwimmTeams »heiß«, die gute Form zu testen. Beim Internationalen Jugendschwimmfest im belgischen Antwerpen bot sich dazu eine ausgezeichnete Gelegenheit. Die Form der Mannschaft war überraschend gut, so dass es viele Bestzeiten, Qualifikationen und tolle Platzierungen zu feiern gab.
Die besten Leistungen wurden planmäßig auf den 200 m-Strec-ken erbracht. Herausragend der Doppelsieg von Elina Schultze und Wiebke Steffen über 200 m Brust in der A-Jugend. Beide lieferten sich packendes Duell, das Schultze in starken 2:55,65 Minuten vor allem dank des besseren Starts für sich entschied. Sie zeigte dabei deutliche technische Verbesserungen im Bereich des Armzuges. Steffen schlug in ebenfalls sehr guten 2:56,47 Minuten nur knapp dahinter an und schwamm trotz derzeit hoher Trainingsbelastung fast an die Bestzeit heran. Eine weitere prima Leistung stellten die 0:36,01 Minuten im Brustsprint dar. Die schnellste Zeit im Team über 200 m Brust erzielte Ramona Wullenkord mit 2:54,54 Minuten. In der Juniorenklasse verfehlte sie eine Medaille zwar knapp, überzeugte aber durch gute Technik und Ausdauerwerte. Einen astreinen Trainingswettkampf komplettierte sie mit 1:19,84 Minuten über 100 m Brust sowie einer klaren Verbesserung mit 1:14,85 Minuten über 100 m Schmetterling. In der Vorbereitung auf die NRW-Jahrgangsmeisterschaften überzeugten Felix Jobke und Leif Sommer. Beide schwammen ebenfalls neue Bestzeiten über 200 m Brust. Sommer absolvierte ein Rennen auf hohem Niveau und zeigte dabei vor allem gute Ausdauer auf der zweiten Teilhälfte. In der Summe stand mit 3:03,08 Minuten eine Verbesserung von mehr als fünf Sekunden zu Buche. Jobke zeigte nach langer Wettkampfpause auf der Langbahn mit 3:08,74 Minuten ebenfalls eine tolle Leistung und verbesserte sich gleich um zwölf Sekunden. Weiterhin bestätigte er noch über 50 m (0:41,21 min)und 100 m Brust (1:29,97 min) seinen deutlichen Aufwärtstrend. Sommer überzeugte ebenfalls über 100 m Brust (1:26,04 min) und zeigte sich mit 0:35,61 Minuten im Delphinsprint in guter Verfassung. Dafür, dass die Mannschaft bei den NRW-Meisterschaften wöchentlich größer wird, sorgten Tabea Mund, Saskia Nieder und Jan Putjenter. Mund unterbot die NRW-Normen über 100 m und 200 m Brust (1:26,95/3:08,76 min) locker und begeisterte vor allem mit schneller Auffassungsgabe. Einen Fehler in der Renneinteilung am Samstag korrigierte sie über Nacht beim 100 m-Rennen. Saskia Nieder schwamm viele Bestzeiten und unterbot eine NRW-Norm mit starken 0:31,88 Minuten über 50 m Freistil. Weiterhin erreichte sie 2:36,71 Minuten über 200 m Freistil. Putjenter verfehlte die Qualifikation über 200 m Rücken in guten 2:43,45 Minuten nur um wenige Zehntel. Gute Leistungen in der offenen Klasse zeigten noch Anika Finger und Christian Wagner, die beide die Finals im Rückenschwimmen erreichten. Finger schwamm gute 2:33,50 Minuten über 200 m. Wagner ,ebenfalls noch nicht regeneriert, reichten gute 1:03,49 Minuten über 100 m. Ansprechende Leistungen zeigten Sina Finger (0:33,04 min) und Igor Uwarow mit 0:28,48 Minuten im Delphinsprint. Finger freute sich dank verbesserten Stehvermögens über ein »super Gefühl« beim Wettkampf. Uwarow steuerte noch gute 2:27,09 Minuten über 200 m bei. Geburtstagkind Tim Haldorn steigerte sich erheblich über 100 Meter Freistil und hat nun die neue Bestmarke von 1:02,17 Minuten, derweil Janine Richter mit 1:18,18 Minuten über 100 Meter Rücken zu überzeugen wusste.
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