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Royal und Sarkozy erreichen Stichwahl

Frankreich: hohe Beteiligung bei Präsidentenwahl

Konkurrenten um das französische Präsidentenamt: Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy.
Paris (dpa). Der Konservative Nicolas Sarkozy und die Sozialistin Ségolène Royal haben sich bei der französischen Präsidentenwahl klar für die Stichwahl am 6. Mai qualifiziert. Nach ersten offiziellen Hochrechnungen der Institute vom gestrigen Abend erhielt der frühere Innenminister Sarkozy knapp 30 Prozent der Stimmen. Royal kam auf etwa 26 Prozent.
Bei der Stichwahl am übernächsten Sonntag kann Sarkozy nach einer gestern Abend veröffentlichten Umfrage des Instituts IPSOS mit 54 Prozent rechnen. Royal käme danach nur auf 46 Prozent.
Abgeschlagen wurden der Zentrumspolitiker François Bayrou mit 18 Prozent und der rechtsextreme Jean-Marie Le Pen, der 2002 noch mit 16,86 Prozent überraschend den Sprung in die Stichwahl geschafft hatte. Diesmal kam Le Pen lediglich auf 11 Prozent.
Im Gegensatz zur ersten Runde des Jahres 2002 waren die Franzosen bei sonnig-warmem Frühlingswetter in rekordverdächtiger Zahl zu den Wahlurnen geströmt. Erheblich mehr Jungwähler sowie Bürger aus Einwanderungsvierteln als üblich hatten sich in die Wahllisten eintragen lassen. Seite 4: Hintergrund

Artikel vom 23.04.2007