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Liebe und mörderischer Betrug

Bregenzer Festspiele schmücken sich mit Puccinis »Tosca«


Bregenz (dpa). Ein spektakuläres Bühnenbild unter freiem Himmel entsteht gegenwärtig am Bodenseeufer für das »Spiel auf dem See« der Bregenzer Festspiele. Vor einer 50 Meter breiten und knapp 25 Meter hohen schrägen Wand soll Giacomo Puccinis Oper »Tosca« vom 19. Juli an vier Wochen lang über die Bühne gehen. Die Konstruktion auf der Seebühne mit vielen technischen Raffinessen, feierte jetzt Richtfest. »Das ausdrucksvolle Bühnenbild und der Opernthriller mit seiner packenden Musik passen gut zu diesem riesigen Auditorium«, sagte Festspielintendant David Pountney. Auf den Tribünen am Ufer haben 7000 Zuschauer Platz. Für die Geschichte um eifersüchtige Liebe und mörderischen Betrug vor dem historischen Hintergrund eines Polizeistaates der Napoleon-Zeit haben Bühnenbildner Johannes Leiacker und Regisseur Philipp Himmelmann Kulissen ersonnen, die ein schnelles und lautloses »Verwandlungstheater« ermöglichen. Denn auf der Freilichtbühne im See müssen sie ohne Vorhang auskommen.

Artikel vom 21.04.2007