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Souverän die erste Hürde
zum Aufstieg gemeistert

Volleyball-Relegation: Telekom-Herren siegen 3:1

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Die erste Hürde auf dem Weg zur Rückkehr in die Regionalliga haben die Volleyball-Herren der Telekom Post SV Bielefeld am Samstag in Aachen gemeistert. Mit 3:1 (23:25, 25:23, 25:20,25:18) setzte sich das Team von Trainerin Anne Schade gegen den Zweiten der Parallel-Oberligagruppe Alemannia Aachen durch.

Nach dem Schlusspfiff herrschte große Zufriedenheit bei allen Beteiligten, denn die Telekom-Buben boten in der alten Kaiserstadt ihre wohl beste Saisonleistung. »Wenn wir in der Rückrunde auch nur annähernd so agiert hätten, dann wäre uns die Relegation erspart geblieben«, meinte Routinier Christian Bartling.
Es passte einfach alles beim ehemaligen Zweitligisten. Das war schon nach den ersten Ballwechsel zu spüren. Die groß gewachsenen Aachener machten mit ihren Angriffen zwar viel Druck, doch es fehlte manchmal die Konzentration und damit die Genauigkeit. »Die haben Top oder Flop im Angriff gespielt«, meinte die Ex-Telekom-Trainerin Sabine Bartling. Die gut 200 Zuschauer in der kleinen und engen Sporthalle »Am Höfling« sorgten zwar für ordentlich Stimmung, doch diese beflügelte auch die Bielefelder.
Mit zunehmender Spieldauer diktierten sie das Geschehen. Der knappe Satzverlust zum 0:1 brachte die Bielefelder nicht von ihrem Weg ab. Dafür waren der Wille zum Sieg und die entsprechende Einsatzbereitschaft einfach zu groß. Die Abstimmung zwischen den diversen Mannschaftsteilen lief reibungslos. Ein glänzend aufgelegter Zuspieler Harald Pulina setzte seine Angreifer, Christian Bartling auf der Diagonalposition und Dennis Luckas durch die Mitte, immer glänzend in Szene und entsprechend wurde hier gepunktet. Zudem profitierten die Gäste von den zahlreichen Angabefehlern der Alemannia. »Ich hatte nie das Gefühl, dass wir hier verlieren«, meinte Sabine Bartling. So stand am Ende ein verdienter und souveräner 3:1-Sieg. Hürde zwei folgt am kommenden Samstag, ab 19.15 Uhr in heimischer Almhalle, gibt dort der Drittletzte der Regionalliga, der Dürener TV II seine Visitenkarte ab.

Artikel vom 23.04.2007