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Der neue Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme ist ein Mann für schwierige Aufgaben. Vom Sanierer im Stahlgeschäft der neunziger Jahre stieg Cromme zum Kontrolleur als Aufsichtsratschef bei ThyssenKrupp auf.
Neben der Kontrolle bei ThyssenKrupp widmete sich Cromme als Vorsitzender einer Regierungskommission dem bei vielen Vorständen unbeliebten Feld der transparenten Unternehmensführung.
Als Sohn eines Studienrats für Latein und Griechisch kam Cromme am 25. Februar 1943 in Vechta zur Welt. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre begann er seine Berufslaufbahn als 29-Jähriger bei dem französischen Konzern Saint-Gobain-Pont-a-Mousson.
Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Cromme als Chef bei Krupp und durch die Fusion mit Thyssen.
Artikel vom 21.04.2007