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Schlossgeschichte

Planungen für den Neubau der innerstädtischen Residenz der Wolfenbüttelner Herzöge starteten auf Weisung von Herzog Anton Ulrich unter Landbaumeister Hermann Korb (aus Niese/Köterberg) um 1715. Drei Jahre später begannen die Neubaumaßnahmen auf dem Gelände des Grauen Hofes. Carl Theodor Ottmer gestaltete das Gebäude für Westfalenkönig Jérôme Bonaparte im Empire-Stil später um. 1830 kam es zur Braunschweiger Revolution, als eine aufgebrachte Menschenmenge das Schloss stürmte und es in Brand setze. Am 26. März 1833 wurde der Grundstein für den klassizistischen Neubau gelegt. Ein erneuter Brand am 23./24. Februar 1865 zerstörte den Nordtrakt. Bis 1918 war das Schloss dann Regierungssitz der Braunschweiger Herzöge. Im Dritten Reich zog eine SS-Junkerschule ein. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss bei Bombenangriffen schwer beschädigt. Der Abriss der Ruine begann 1960.

Artikel vom 26.04.2007