21.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Schmerzensgeld nach Schüssen


Büren (WB). Einem Opfer all zu lauter Salutschüsse österreichischer Gebirgsschützen zahlt die Stadt Büren (Kreis Paderborn) 1700 Euro Schmerzensgeld. Das ist das Ergebnis eines Vergleichs, der am Freitag am Oberlandesgericht Hamm geschlossen wurde.
Die Stadt Büren hatte im September 2005 die 20 Mann starke Gebirgsschützenkompanie aus der österreichischen Partnergemeinde Mittersill zu Gast. Als die Trachtenträger bei einer Stippvisite in Paderborn zu Ehren des Bürgermeisters ihre Karabiner abfeuerten, erlitt der 64-jährige Kläger ein Knalltrauma, unter dem er heute noch leidet. In erster Instanz hatte das Landgericht Paderborn den Vorfall als allgemeines Lebensrisiko eingestuft und die Klage abgewiesen.

Artikel vom 21.04.2007