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Zieht doch einfach
an, was ihr wollt

Oben weit, unten eng - dazu Schleifen

Rock, Punk, Mods, aber auch Couturiges mischt in der jungen Mode mit. So entsteht ein grenzenloser Mix unterschiedlicher Stile, basierend auf einer klar fixierten Farbaussage: Schwarz, Weiß, Grau. Akzente setzen Rot, Grün und kräftiges Gelb.

»Modernist«, wie C&A diesen Stil nennt, ist jung, frech, provokativ, schmal und scharf geschnitten in der Silhouette. Klar und eindeutig ist die Dessinierung mit starken grafischen Motiven, die sich zwischen Op-Art, Schachbrettmustern, Tartans, Ringeln, Streifen, Polka-Punkten oder naiven Vichykaros bewegen.
Augenzwinkernd ironisch spielt »Modernist« charmant mit maskulinen und femininen Aspekten. So entsteht ein androgyn wirkender Look. Spannung garantiert auch das Miteinander von oben weit zu unten eng und knapp.
Zu Röhren werden lange T-Shirts und kurze Jackenformen kombiniert. Prädestiniert für eine junge Casualrichtung sind Bomber- und Bikerjackets in Nylon oder Baumwolle.
Couturiger wirken Spencerformen mit dekorativem Schleifendekor. Fest integriert sind Minis mit angeschnittenen Hosenträgern, zu denen wadenlange Leggings getragen werden. Ein Comeback feiern Bundfaltenhosen mit erhöhter Taille. Ein Attribut an die legendäre Mods-Szenerie sind ultra leichte Nylonparkas.
Facettenreich in dieser Thematik ist das passende Schuhwerk. Neben den klassischen Budapestern in gelacktem Schwarz/Weiß-Schachbrett erleben Ballerinas und Chucks ein Comeback. Zur Komplettierung des Modernist-Looks bieten sich Krawatten und Hosenträger an. Luxuriöse Akzente setzen Gliederketten und -armbänder.

Artikel vom 26.04.2007