Heeper Kaufmannschaft freut sich über tolle Resonanz aus dem Umland
Von Michael Diekmann Heepen (WB). Die drei Hobbygärtner hatten alle Hände voll zu tun. Also packten Hans-Peter Pagenberg und Jürgen Utecht mit an und schoben den Bollerwagen mit den schweren Blumentöpfen bis ins Ziel. »Heepen ist familienfreundlich« - getreu diesem Motto gab es zum ersten verkaufsoffenen Sonntag bei der Heeper Kaufmannschaft Angebote für kleine und große Besucher. Max Lukas, Aaron Gabriel und Alexander hatten Blumen in selbst bemalte Töpfe gepflanzt. Diese Töpfe übernehmen die Kaufleute im Ortskern jetzt vor ihrer Ladentür in die Obhut und gießen und pflegen sie, freut sich Dieter Eggert von der Parfümerie Plassmann: »Das Grün trägt zur Verschönerung des Ortsbildes zu.« Die Kaufmannschaft hatte zur Blumenaktion die drei Kindergärten in Baumheide, Petristift und Oberlinstraße angesprochen. Die Kinder bemalten die von der Kaufmannschaft bereitgestellten Töpfe und pflanzten die Sommerblumen, die der Fachmarkt Gran spendiert hatte. Die Geschäfte im Ortskern beteiligten sich an der ersten Veranstaltung ihrer Art. Dass es gleich Kaiserwetter gab, bestätige den Plan, die Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen, findet Hans-Peter Pagenberg (Kaufmannschaft). Die Heeper waren an diesem Sonntag mit ihren geöffneten Geschäften beinahe exklusiv unterwegs, zudem führte der ohnehin geplante Radausflug viele Familien aus dem Umland nach Heepen. Und dort reichte die Schlange vor der Eisdiele bis weit auf die Straße, waren Sitzplätze im Straßencafé Mangelware, Schattenplätze stets vergriffen. Zum gemütlichen Sonntagsbummel mit zwanglosem Kleiderkauf, Bekanntentreffen und Klön vor dem Amt gehörte auch ein »Schnupperkurs« am Verkaufsstand vor der Parfümerie Plassmann. Kosmetikerin Ria Majchszak präsentierte ihren Kundinnen viele Dutzend unterschiedliche Düfte, inklusive Tipp für einen duftigen Sommer: »Am besten klassische Düfte wählen und als sommerliches I-Tüpfelchen noch einen leichten, fruchtigen Duft der Saison dazu.« Viele Besucher in Heepen haben allerdings den klassischen Bier- und Bratwurststand vermisst. Und auch dies hörte man gestern mehr als einmal: Auf dem wunderschönen Platz vor dem Amt wären Biergartengarnituren genau richtig gewesen.
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