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Funkel darf bleiben

Kaiserslautern holt noch keinen neuen Trainer


Kaiserslautern (dpa). Der 1. FC Kaiserslautern wird vor dem Saisonende der 2. Fußball-Bundesliga nach der Trennung von Chefcoach Wolfgang Wolf keinen weiteren Trainerwechsel vornehmen. Interimscoach Wolfgang Funkel wird die Pfälzer auch in den noch ausstehenden fünf Spielen bis zum Abschluss der Runde betreuen. Pressesprecher Oliver Dütschke schloss am Freitag aus, dass ein Wolf-Nachfolger noch in dieser Saison ins Training bei den Lauterern einsteigen werde.
Ob Wolfgang Funkel weiterhin als Co-Trainer beim FCK bleiben wird, ist derzeit noch offen, obwohl der 48-Jährige noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008 hat. Dütschke: »Oft bringen neue Trainer ihre eigenen Co-Trainer mit. Sollte dies auch bei uns der Fall sein, muss eine Lösung am Verhandlungstisch gefunden werden.« Die Lauterer wollen sich bei der Suche nach dem Wolf-Nachfolger Zeit lassen und »keinen Schnellschuss loslassen«. Als Trainerkandidaten am Betzenberg werden die ehemaligen FCK-Profis Ciriaco Sforza, Franco Foda und Klaus Toppmöller oder der Schweizer Christian Groß gehandelt.
Toppmöller, der die georgische Nationalmannschaft betreut, hatte Funkels Vorgänger Wolfgang Wolf zuletzt hart kritisert: »Unter seiner Regie wurden viele Spieler gekauft, die nicht die nötige Qualität besitzen und außerdem überhaupt nicht in diese Region passen. Darunter wird dieser Traditionsverein noch lange leiden.«

Artikel vom 21.04.2007