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Schneider: elf auf einen Streich

Handball-Landesliga: TG Schildesche erklimmt mit 37:29 Platz zwei


Bielefeld (WB-eike). Handball-Landesligist TG Schildesche nähert sich seinem Saisonziel, dem zweiten Platz. Nach einer souveränen Vorstellung gegen Möllbergen überholte die TG den TuS Spenge II in der Tabelle.
TG Schildesche - TuS 09 Möllbergen 37:29 (22:14). »Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Lob ausprechen. Sie hat Möllbergen absolut beherrscht«, resümierte ein überaus zufriedener TG-Coach Sebastian Cuhlmann ob der eindrucksvollen 60 Minuten seiner Schützlinge. Schon im Hinspiel hatte die TGS überraschend mit 36:34 gewinnen können und wollte laut Cuhlmann »an diese Leistung anknüpfen«. Dementsprechend engagiert gingen die Gastgeber zu Werke. Über 4:2, 6:3 und 17:10 erwischten die »Schildsker« einen guten Start und setzten sich zur Pause kontinuierlich ab.
»Wir haben in der Abwehr wieder einen Rückraumspieler kurz genommen«, verriet Cuhlmann das »Erfolgsrezept«. Der Tabellennachbar fand zu keiner Zeit aufgrund der starken TG-Leistung zu seinem Spielrhythmus. Im zweiten Durchgang stand mit 35:25 (45.) zwischenzeitlich sogar ein Zehn-Tore-Vorsprung zu Buche. So gönnte Cuhlmann zehn Minuten vor Ende den beiden A-Jugendlichen Michael Schulze und Christoph Spiegel die Gelegenheit, etwas Landesligaluft zu schnuppern.
TG Schildesche: Wächter/Herz, Schneider (11), Vogel (7), M. Godejohann, Niewerth (je 5), Körnig, Puls, Schnietz (je 3), Schulze, Spiegel.
TV Werther - HSG Schröttinghausen/Babenhausen 36:31 (21:11). Die Luft ist 'raus. »Das Spiel war in der ersten Halbzeit eigentlich schon entschieden. Beim 10:7 für Werther erhielt Udo Kompa eine sehr zeifelhafte rote Karte, die uns entscheidend schwächte,« so Trainer Michael Brennemann. Die »Schrötties« standen bis zum 7:14 mit nur drei Feldspielern auf dem Parkett. Von dem Rückstand erholten sich die Gäste nicht mehr. »Danach haben wir das Haus der offenen Tür geöffnet, was die Wertheraner auch dankend angenommen haben,« meinte Brennemann. Es sei der Crew anzumerken, dass »wir uns mit einem Bein eigentlich schon in der Sommerpause befinden«. Zudem sei es schwer, ohne die Verletzten Martin Elsner, Sven Rahmlow und Christian Schmitz über die Distanz von 60 Minuten mit den anderen Mannschaften dieser Klasse mithalten zu können.
Für die »Schrötties« spielten: Schmidt/Höner; R. Kompa (9/2), Biermann (8), Seele (5), Wächter, Olschewski (je 3), Bönisch, U. Kompa (je 2), Dietrich (1/1), Treiber.

Artikel vom 23.04.2007