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»Wunderkammer der Informatik«

Software als fester Bereich im Paderborner Computermuseum


Paderborn (WB/ms). »Software und Informatik« heißt das Thema, unter dem erstmals ein Museum versucht, die abstrakten und immateriellen Inhalte der Software anschaulich darzustellen. Ohne Informatik keine Software, ohne Software kein Computer. Was hinter dieser schlichten Wahrheit steckt, beantwortet ein neuer Bereich in der Dauerausstellung des Paderborner Heinz Nixdorf Museumsforums (HNF), der gestern eröffnet wurde.
Im Mittelpunkt der Ausstellung, steht ein schwarzer Kubus, der in inhaltlicher wie graphischer Aussage neue Akzente setzt. Die Neugier der Besucher wird dabei durch 13 kleine »Wunderkammern der Informatik« angesprochen. Sie bieten anschauliche dreidimensionale Beispiele für scheinbar abstrakte Themen: So zeigt beispielsweise das weithin unbeliebte gewürzte englische Dosenfleisch der Marke »Spam«, wo die Bezeichnung für nicht angeforderte kommerzielle E-Mails (Spam) ihre Wurzeln hat. Ergänzend zum eigentlichen Ausstellungsbereich haben die Besucher des Museums-Forums die Möglichkeit, an einer Informatik-Werkbank mit Kopf und Hand Informatik-Spielzeug auszuprobieren. »Software und Informatik« wurde in Zusammenarbeit mit dem Berliner Architekten Professor Gerhard Diel, der Designprofessorin Kora Kimpel und dem Graphiker Sven Femerling realisiert.
Die Ausstellung im HNF ist dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet.www.hnf.de

Artikel vom 20.04.2007