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Tollwut-Patient liegt im Koma


Hamburg (dpa). Erstmals seit zwei Jahren gibt es in Deutschland wieder einen Tollwutfall: Der Patient in der Hamburger Universitätsklinik befindet sich in einem kritischen Zustand. »Wenn erstmal die Symptome ausgebrochen sind, ist die Krankheit in fast 100 Prozent der Fälle tödlich. Wir haben den Mann in ein künstliches Koma versetzt, um sein Gehirn zu schützen«, sagte der Neurologe Prof. Christian Gerloff vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Der Patient sei vor sechs Wochen bei einem Urlaub in Nordafrika von einem streunenden Hund in die linke Hand gebissen worden und habe sich vermutlich dabei angesteckt. Der Mann stamme nicht aus Hamburg. Weitere persönliche Angaben zu dem Patienten machte das Krankenhaus nicht.

Artikel vom 20.04.2007