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Bezirksvorsteher
kündigt Rücktritt an

Karl Wolff legt Amt zum Monatsende nieder


Sennestadt (ptr/sw). Der Sennestädter Bezirksvorsteher Karl Wolff (CDU) hat gestern Abend in der Sitzung der Bezirksvertretung seinen Rücktritt zum Monatsende angekündigt. Seinen Schritt erklärte er mit privaten Gründen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Wolff bekleidete das Amt des Bezirksvorstehers in dem Stadtbezirk seit dem Jahr 2004 als Nachfolger von Peter van Hekeren. Wolff, dreifacher Familienvater, stammt gebürtig aus Warburg und siedelte sich 1977 mit der Familie in Sennestadt an. Seit 1998 ist er im Ruhestand, nachdem er zuvor als Leitender Angestellter beim Mode-Riesen »C & A« arbeitete und unter anderem in Brüssel im zentralen Einkauf für Europa tätig war.
In seiner Amtszeit hat sich Wolff unter anderem für die Stärkung der heimischen Gewerbetreibenden stark gemacht. Außerdem kämpfte er für das Baugebiet Württemberger Allee. Die Tatsache, dass die Pläne schließlich endgültig zu den Akten gelegt wurden, ärgerte ihn sehr.
Noch auf den Weg bringen wollte Wolff die Umbenennung einer Sennestädter Straße in »Hans-Vogt-Straße«, wie er gestern Abend erklärte. Eine Entscheidung, ob ein Weg nach dem ersten und einzigen Bürgermeister der selbstständigen Sennestadt benannt wird, steht indes noch aus. Formuliert wurde ein Prüfantrag, ob und in welchen Zeitraum die Umbenennung einer Straße möglich ist. Unter Umständen soll eine neue Straße den Namen Vogts tragen.

Artikel vom 20.04.2007