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Viel Beifall für
spektakuläre Tore

Lemgo besiegte N-Lübbecke 38:29

Von Mario Brink
Lemgo (WB). Der TBV Lemgo hat das Ostwestfalen-Duell in der Handball-Bundesliga gegen den TuS N-Lübbecke mit 38:29 (23:12) gewonnen. Der zweifache Deutsche Meister legte in den ersten 30 Minuten den Grundstein zum Erfolg.

Für die Hansestädter war es der sechste Sieg in Folge. Somit dürfen sie sich weiter berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen eines Europapokalplatzes machen.
Bereits vor dem Spiel hatten die 4412 Zuschauer in der Lipperlandhalle Gelegenheit, jede Menge Applaus zu spenden. NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf war aus Düsseldorf nach Lemgo gereist, um die Deutschen Weltmeister mit der Ehrenmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen zu ehren. Auf Seiten des TBV Lemgo freuten sich Florian Kehrmann, Christian Schwarzer, Markus Baur, Carsten Lichtlein, Sebastian Preiß und Michael Hegemann über diese Anerkennung, während beim TuS N-Lübbecke Rolf Hermann geehrt wurde. Nach dieser Zeremonie war dann aber der Spaß vorbei.
Vor allen Dingen den abstiegsbedrohten Gästen sollte das Lachen schnell vergehen. Der TBV Lemgo lieferte eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Die Schützlinge von Trainer Volker Zerbe waren in allen Belangen überlegen und sorgten mit spektakulären Treffern für Beifallsstürme. In einer einseitigen Partie war früh klar, wer das Feld als Sieger verlassen würde. In der 21. Minute lagen die Hausherren mit 14:8 in Führung.
Und nachdem Torhüter Carsten Lichtlein den zweiten Siebenmeter von Stian Tönnesen abgewehrt hatte, zogen die Gastgeber weiter davon. Mit drei Toren in Folge sorgten Jicha, Geirsson und Kehrmann für den 23:12-Pausenstand. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Lemgoer nach dem Seitenwechsel die Zügel etwas schleifen, so dass der TuS N-Lübbecke noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.
TBV-Tore: Jicha (9/7), Kehrmann (8), Baur (6/2), Preiß (4), Schwarzer (3), Hallgrimsson (2), Binder (2), Mocsai (2), Geirsson, Kropp - für Lübbecke: Kokir (9), Hermann (7), Fölser (3), Tönnesen (4/1), Remer (2), Greiner (2/1), Mraz (1), Hartmann.
GWD Minden unterlag dem SC Magdeburg 24:27. Beim 12:11-Pausenstand und auch noch bei der 19:18-Führung der Ostwestfalen sah es nach einer Überraschung aus, ehe sich der Favorit mit viel Mühe behauptete.

Artikel vom 19.04.2007