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Umstrittenes
Wassergeschäft


Löhne (WB/mba). Der Werksleiter der Wirtschaftsbetriebe Löhne soll zu viel Wasser an einen Löhner Mineralwasserhersteller verkauft haben. Die Bielefelder Staatsanwaltschaft prüft, ob sie gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren einleitet. Es handele sich nicht um Veruntreuung, betonte Bürgermeister Kurt Quernheim, der die Staatsanwaltschaft informiert hatte. Die Mengen seien ordnungsgemäß verbucht.
Die Wirtschaftsbetriebe sind ein Eigenbetrieb der Stadt. Jährlich dürfen sie bis zu 300 000 Kubikmeter Wasser fördern. Seit 2004 hätten sie diese Grenze jedoch um bis zu 100 000 Kubikmeter pro Jahr übertroffen, erklärte ein Mitarbeiter des Kreisumweltamtes. Diese Menge habe einen Gegenwert von 50 000 bis 100 000 Euro.

Artikel vom 19.04.2007